In der Zwischenzeit baten wir alle Kinder zu uns auf die Straße zu kommen, um hallo zu sagen und dieses Gruppenbild aufnehmen zu können (anklicken für größere Ansicht). Die Fotos waren gerade fertig und das Video mitten im Dreh, als ein herbeigeeilter Wachsoldat entschieden verbot Fotos zu machen. Aber wir waren schneller!!! Herzlichste Grüße von den Kindern an alle Unterstützer, Paten und an alle Mitarbeiter von Buildungswerk, welche sie im Dezember letzten Jahres kennenlernen durften.
Sonntag, 16. August 2009
Grüße von den Mae La-Kindern
In der Zwischenzeit baten wir alle Kinder zu uns auf die Straße zu kommen, um hallo zu sagen und dieses Gruppenbild aufnehmen zu können (anklicken für größere Ansicht). Die Fotos waren gerade fertig und das Video mitten im Dreh, als ein herbeigeeilter Wachsoldat entschieden verbot Fotos zu machen. Aber wir waren schneller!!! Herzlichste Grüße von den Kindern an alle Unterstützer, Paten und an alle Mitarbeiter von Buildungswerk, welche sie im Dezember letzten Jahres kennenlernen durften.
Freitag, 14. August 2009
Inspektion mit dem Fernglas
In der Mitte sieht man den Grenzfluss, der aufgrund der Regenzeit recht groß ist.
Punkt 1: Das Gebäude der ehemaligen Schule mit Nebengebäuden. Von der Kirche ist auch mit dem Fernglas nichts mehr zu sehen. Einige Wände anderer Gebäude fehlen ebenfalls. Links neben dem Hauptgebäude weht an einem Fahnenmast die Flagge des Militärs (im Detailbild unten in der Mitte, kaum zu sehen). Die Schule ist mittlerweile besetzt.
Punkt 2: Mit dem Fernglas gut zu erkennen, auf dem Hügel entsteht ein Militärlager. Es ist zu vermuten, dass die Materialien der Kirche zu dessen Bau abgetragen wurden.
Die Flucht der Schüler
Dienstag, 11. August 2009
Die Kinder von Lay Klo Yaw
Heute früh (Montag, 10.08.) besuchen wir die Schule Lay Klo Yaw – oder das was von ihr übrig ist, die Kinder, die vorübergehend in einem Gästehaus untergekommen sind.
Anfang Juni flüchteten 115 Kinder, davon 57 Vollwaisen, einer Karenschule von der burmesischen Seite über den Fluss nach Thailand, weil die Offensiven des burmesischen Militärs und deren Verbündeten immer bedrohlicher wurden (im Augenblick ist das ehemalige Schulgelände von Soldaten besetzt). Buildungswerk hat die Kinder nach Ihrer Ankunft mit 10.000 Baht unterstützt. Das sind zwar nur etwas mehr als 200 Euro, aber in so einer Situation hilft jeder kleine Geldbetrag. Im Augenblick werden sie von einer adventistischen Missionarsfamilie aus den USA und einheimischen Lehrkräften betreut.
Nun gilt es eine Lösung für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs zu finden, falls dies in der jetzigen Krisensituation überhaupt möglich ist und selbstverständlich das Überleben im Allgemeinen zu sichern. Hauptproblem ist es einen dauerhaft sicheren Ort zu finden an dem sich die Kinder aufhalten dürfen. Insbesondere sind hier zwei Herausforderungen zu meistern. Erstens sind sie illegal in Thailand und den Behörden ein Dorn im Auge und zweitens agiert die burmesische Armee zunehmend Grenzübergreifend.
An dem jetzigen Ort sind sie zwar annähernd sicher, können aber aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt aus finanzieller Hinsicht, nicht bleiben. Das teuer gemietete Gästehaus ist nur eine Notlösung. Weiter ins Landesinnere können sie nicht. Bestrebungen sie offiziell als Migranten einzustufen, um in Thailand bleiben zu dürfen scheitern allein schon an der Tatsache, dass sie ohne Eltern im Land sind.
Was können wir also für diese Kinder tun? Im Augenblick leider nicht genug, aber wir arbeiten mit zahlreichen anderen engagierten Menschen an einer Lösung und versorgen sie derzeit so gut wie möglich! In einer kriegerischen Auseinandersetzung trifft es eben auch hier wie überall die Schwachen am meisten.
Sonntag, 9. August 2009
Es ist wieder soweit!
Dieses Mal vor Ort sind Tim Schröder (Stellvertretender Vorsitzender Buildungswerk e.V.), Ahmu (Dolmetscherin), Nikolaus Kirchler (Praktikant, Mitarbeiter Buildungswerk e.V.) und Liliya Lysiuk.
Hier sind ihre Erlebnisse und Berichte vom Fortgang der Arbeit von Buildungswerk im Grenzgebiet von Thailand und Myanmar in dem die Karen um ihre Rechte kämpfen.